Labor
23.11.2017

Labor 4.0 – smart in die Zukunft

Weg von analogen Prozessen hin zur Digitalisierung: Unsere Arbeitswelt verändert sich. Das gilt auch für Labore der Zukunft. Vor allem wachstumsorientierte Labore sind darum bemüht, ihre Strukturen zu optimieren, um flexibler und effizienter arbeiten zu können. Dafür braucht es modernste Ausstattung und eine digitale Transformation hin zum Smart Lab.

 

Smarte Laborgeräte als Innovationstreiber  

Damit komplexe Laborprozesse effizient bleiben, sind auch hier Automatisierungslösungen unverzichtbar. So stellt sich die Frage, wie manuelle Laborarbeiten in automatisierte Prozesse transferiert und in bestehende Laborinformationsmanagementsysteme (LIMS) eingebunden werden können. Denn intelligente Laborsysteme und eine individuelle Vernetzung sowie die nachhaltige Integration des Labors in die Unternehmensstruktur erhöhen nicht nur die Flexibilität, sondern auch die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens.

 

Digitalisierung und Automatisierung von Laborprozessen 

Das Labor der Zukunft erfordert die uneingeschränkte Kommunikationsfähigkeit von Laborsystemen miteinander. Die Zahl netzwerkfähiger Laborgeräte mit sogenannten Smart-Funktionen wächst rasant. Durch eine kontinuierliche Verfügbarkeit der Daten werden verschiedene flexible Zusatzfunktionen bis hin zu überwachten Prüfprozessen möglich. Das Labor 4.0 beginnt, Realität zu werden.

Dabei verändert sich die Aufgabenverteilung im Labor. Smarte technische Geräte und lernfähige Roboter können Analysen in großen Mengen in kurzer Zeit durchführen und Zusammenhänge aufdecken. Während der Vorgänge werden automatisch riesige Datenmengen aufgezeichnet, die Querverweise zwischen verschiedenen Vorgängen aufzeigen und weitere Automatisierungsweisen ermöglichen. Der Aufgabenbereich der Beschäftigten verschiebt sich damit mehr und mehr auf Interpretation der Ergebnisse sowie die Organisation, die Überwachung, das Anstoßen neuer Prozesse und die kreative Forschung.

Doch das Labor 4.0 zeichnet sich nicht nur durch die Verwendung von Robotik und Big Data aus, sondern auch durch das Aufbrechen altgedienter Strukturen. In immer mehr Bereichen wird klar, dass bereichsübergreifende Forschung verschiedenen Branchen einen großen Schritt in die Zukunft ermöglicht. Entsprechend kann die Vernetzung auch interdisziplinär stattfinden, was vor allem durch Cloud-Lösungen ermöglicht wird.

Wenn Sie weiterführende Informationen über nachhaltige Laborstühle suchen, empfehlen wir Ihnen einen Blick in unsere weiteren Magazinartikel oder nehmen Sie direkt mit uns Kontakt auf.
 

Chancen und Risiken im Labor der Zukunft

Durch automatisierte Prozesse in den Laboren können große Arbeitsmengen bewältigt werden, ohne dass die Beschäftigten überfordert werden. Sie können sich stattdessen darauf konzentrieren, aus den zahlreichen Daten, die die Sensoren und Maschinen sammeln, Informationen zu extrahieren, die möglicherweise weitere Durchbrüche für die Forschung bedeuten.

Eine interdisziplinäre Vernetzung verschiedener Labore erlaubt ebenfalls ein breites Spektrum an neuen Forschungsmöglichkeiten. Frischer Input aus anderen Gebieten kann häufig zu neuen Ideen führen. 

Gleichzeitig sind die Schnittstellen eines der größten Risiken: Cyberkriminalität findet umso leichter einen Zugangspunkt zu Netzwerken, je größer und verzweigter sie sind. Entsprechend ist es wichtig, dass die Vernetzung von Anfang der Transformation an möglichst umfassend überwacht und geschützt wird. Die IT-Security muss nicht nur das Netzwerk an sich sichern, sondern auch alle Endgeräte, die darauf einen Zugriff haben. Sie muss rund um die Uhr im Einsatz sein, um bei jedem auffälligen Geschehen sofort eingreifen und gegensteuern zu können. Auch die Sicherheit der Daten, die das Unternehmen sammelt, muss gewährleistet werden.

Neben einer wachen und agilen Security sind auch motivierte und lernfähige Mitarbeitende eine Grundvoraussetzung für die Wandlung hin zum Labor 4.0: Neue Methoden müssen gelernt werden, alle müssen mit den Geräten und Netzwerken umgehen können und die Sicherheit durch verantwortungsvolles Verhalten gewährleisten. Die Vernetzung und Automatisierung bieten zahlreiche Möglichkeiten, allerdings nur für ein funktionierendes, eingespieltes und ständig lernbereites Team.

 

Wie smart muss ein Labor sein?

Das Smartlab steht für eine neue Epoche im Labor. Aber ist eine Modernisierung der Gerätetechnologien für alle Labore zwingend notwendig? Und wie umfassend muss diese sein?

Grundsätzlich lassen sich zwei Laborarten unterscheiden: das akademische Forschungslabor und das industrielle Forschungs- oder Qualitätssicherungslabor. Für das akademische Forschungslabor wird unter Fachleuten ein geringerer Bedarf an Laborautomatisierung gesehen. Dafür sind die Anwendungen zu wenig standardisiert und wiederkehrend.

Die Anforderungen an Routine- und Analytik-Labore der Industrie sehen dagegen ganz anders aus. Hier steht nicht die Flexibilität im Vordergrund, sondern die Zuverlässigkeit, der Durchsatz und die Fehlervermeidung. Dafür braucht es ein automatisiertes Probenhandling und die Datendokumentation muss vollautomatisch erfolgen. Einzelne Geräte tauschen Daten und Proben untereinander aus, ein manueller Eingriff in diese Laborarbeiten ist nicht nötig. Standardisierte Schnittstellen erlauben hierbei, Zentralisierung und Dezentralisierung von Laboren zu kombinieren.

 

Labor der Zukunft – was heißt das für die Ausstattung? 

Neben smarten und digitalen Lösungen spielen auch das Design der Möbel und die Nutzung des Raumes eine Rolle im Labor 4.0. Die ideale Nutzung des Platzes und eine ergonomische Ausstattung sorgen für mehr Effizienz, Flexibilität, Effektivität und Kostenersparnis. Hochwertige, fachgerechte Laborstühle, Laborstehhilfen und Laborhocker, die über eine kompakte Bauweise verfügen, sind die passenden Sitzmöglichkeiten im Forschungsbereich. 

Achten Sie bei der Auswahl auf echte Laborkompetenz. Neben Ergonomie, die die speziellen Tätigkeiten im Labor unterstützt, geht es dabei auch um ein hygienisches Design. Mehr über Design und Nachhaltigkeit im Labor lesen Sie im Artikel Design im Labor.
 

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