Der optimale Stuhl im Genlabor
Unterstützung bei schwierigen Aufgaben
In Genlaboren wird nicht nur gentechnische Forschung betrieben. Sie sind auch ein entscheidender Player, wenn es um die Erforschung genetisch bedingter (Erb-)Krankheiten oder um die Diagnose von Infektionserkrankungen geht. Ob Sequenzierungen, Validierungen oder Therapieentwicklung – komplexe Tätigkeiten in Genlaboren erfordern höchste Konzentration von den Mitarbeitenden. Mit dem richtigen Laborstuhl können sie all ihre Energie auf die Forschungstätigkeiten richten, ohne sich um die Haltung ihres Körpers zu kümmern.
Labortätigkeiten ergonomisch unterstützen
Ein ergonomisches Design und individuelle Einstellmöglichkeiten sorgen für gesündere Mitarbeitende. Rückenlehne, Armlehnen, Sitzfläche, Höhenverstellbarkeit, Greifräume – all dies sind Aspekte, die das Sitzen erschweren oder erleichtern können, die Schmerzen verursachen oder verhindern können. Daher ist es besonders wichtig, bei der Auswahl der Stühle, Hocker und Stehhilfen im Genlabor nicht nur auf einen modernen Look zu achten, sondern vor allem auf die Funktionen, mit denen sie sich an die Beschäftigten anpassen lassen.
Ein Vorteil von ergonomischen Labortstühlen ist, dass sie besonders komfortabel sind und damit von Mitarbeitenden oft geschätzt werden. Mit ihnen wird der Arbeitsplatz attraktiver.
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Hygiene auch beim Laborstuhl
Die Polymerase-Kettenreaktion, kurz PCR, gilt als Grundlage für die medizinische Diagnostik. Dabei wird DNA innerhalb kürzester Zeit in vielen Verdopplungsschritten exponentiell vervielfacht. Dieser Vorgang funktioniert nur unter kontaminationsfreien Bedingungen. Da jede Art von DNA, die sich in der zu untersuchenden Probe befindet, mitvervielfältigt wird, ist es essenziel, Kontakt mit ungewolltem Fremdmaterial zu verhindern.
Aufgrund dieser außerordentlich hohen Empfindlichkeit gegenüber äußeren Einflüssen müssen in Gentechnologie-Laboren, in denen PCR durchgeführt wird, besondere Voraussetzungen herrschen. Die einzelnen Arbeitsschritte finden in baulich voneinander getrennten Bereichen statt: in einem Pre-PCR und einem Post-PCR-Bereich. Eine räumliche Trennung sollte darüber hinaus auch für die eingesetzten Materialien und Geräte vorgenommen werden. Ein eigener Satz Pipetten, Filterspitzenboxen und Einmalgefäße je Arbeitsbereich sind beispielsweise obligatorisch. Der Weg in den Pre-PCR-Bereich für Equipment, welches für einen Post-PCR Vorgang benutzt wurde, ist zwingend versperrt. Um optimale Sauberkeit zu garantieren, müssen sich alle benutzten Gegenstände und Oberflächen stets im einwandfreien hygienischen Zustand befinden – und das vor und nach der Arbeit. Die Reinigung erfolgt dabei möglichst über eine Natriumhypochlorit-Dekontaminationslösung.
Für die Stühle, die in Genlaboren zum Einsatz kommen, bedeutet dies, dass sie im Hygienic Design gestaltet und leicht zu reinigen sein müssen. Flächen sollten glatt und möglichst geschlossen gestaltet sein und Polster abwaschbar bzw. desinfektionsmittelbeständig. Die Möglichkeit, den Stuhl einem bestimmten Bereich durch eine aufgebrachte Beschriftung zuzuordnen, ist dann sozusagen Tüpfelchen auf dem i. Damit kann verhindert werden, dass der Stuhl ungewollt zwischen verschiedenen Bereichen hin- und herwandert und zum Kontaminationsrisiko wird.
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