Stehhilfen für die Werkstatt – darauf sollten Sie achten
Hohe Arbeitstische, Tätigkeiten mit Kraftaufwand, viel Bewegung – in Werkstätten kommen aufgrund der vielfältigen Aufgaben meist weder Stühle noch Stehhilfen zum Einsatz. Doch das ausschließliche Arbeiten im Stehen kann langfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Zu den Folgen langer Steharbeit gehören Verspannungen und Schmerzen, die unbehandelt chronisch werden können. Menschen, die täglich stundenlang im Stehen arbeiten, riskieren Plattfüße und haben Probleme mit dem Kreislauf. Die Venen haben Schwierigkeiten, das Blut aus den Beinen wieder zum Herzen zu transportieren. Überanstrengte und beeinträchtigte Venenklappen können zu Krampfadern führen.
Die Schmerzen beeinflussen nicht nur den Arbeitstag und damit die Qualität der Arbeit, sondern auch die Freizeit der betroffenen Personen. Wer ständig mit Schmerzen, Verspannungen und Gelenkproblemen zu kämpfen hat, erlebt eine Verschlechterung der Lebensqualität. Die Motivation, zur Arbeit zu gehen, nimmt ab und viele Menschen suchen irgendwann nach einer neuen Arbeitsstelle, um Langzeitschäden zu vermeiden.
Daher lohnt es, sich Gedanken über gesundheitliche Verbesserungen im Bereich des Stehens in der Werkstatt zu machen.
Warum Stehhilfen für Werkstätten die beste Lösung sind
Stehhilfen für die Werkstatt bringen offensichtliche Vorteile mit sich. Sie sind platzsparend, schnell bei Seite gestellt und können beim Stehen immer wieder im Wechsel herangezogen werden, um den Körper zu entlasten. Denn wenn der Körper an eine Stehhilfe gelehnt wird, werden Beine und Füße um 60 % entlastet. Die Gelenke haben Gelegenheit, sich zu entspannen und die Wirbelsäule nimmt eine andere Haltung ein. Die Arme und Hände werden in einem anderen Winkel eingesetzt und der gesamte Körper verändert seine Position. Dies allein ist ein großer Schritt in Richtung Prävention.
Eine Stehhilfe erlaubt das Anlehnen, aber nicht das Sitzen: Die Fläche, an die sich die Mitarbeitenden lehnen, ist um 15 Prozent geneigt und abgerundet, um den Blutfluss nicht zu beeinträchtigen. Beim Anlehnen ist man immer noch in einer vorteilhaften Arbeitshöhe, wobei die Muskeln etwas differenzierter eingesetzt werden und der einseitigen Belastung, die durch langes Stehen entsteht, entgegengewirkt wird. Durch den Wechsel zwischen Stehen und Anlehnen an die Stehhilfe können die Mitarbeitenden die Belastung am Arbeitsplatz in der Werkstatt eigenständig kontrollieren und so länger konzentriert und ohne Schmerzen arbeiten.
Stehhilfen sind jedoch nicht die einzige Möglichkeit, den Arbeitsplatz für Ihre Mitarbeitenden ergonomischer zu gestalten. Eine höhenverstellbare Arbeitsfläche und Matten, die das Stehen auf harten Böden erleichtern, sind weitere Hilfsmittel zur Vermeidung der schmerzhaften Folgen der Steharbeit. Idealerweise sollten all diese Maßnahmen kombiniert werden, um ihre gegenseitige Wirkung zu verstärken.
Besondere Eigenschaften für die Werkstatt
Die in der Werkstatt eingesetzten Stehhilfen sollten einige besondere Eigenschaften aufweisen: Sie müssen robust sein und den mechanischen Einflüssen, Funkenflug oder Spänen, die darauf einwirken, standhalten können. Ideal ist eine stabile Anlehnfläche aus strapazierfähigem Kunststoff oder Integralschaum, der schwer entflammbar und widerstandsfähig ist.
Da die Mitarbeitenden in der Werkstatt mitunter viel Kraft aufwenden, muss die Stehhilfe fest auf dem Boden stehen und den auftretenden Kräften standhalten können. Gleichzeitig sollte sie jedoch auch leicht zu verschieben sein, falls die Mitarbeitenden sie beiseitestellen möchten – sie darf also nicht zu schwer sein. Der Fuß der Stehhilfe sollte aus Metall bestehen und gegebenenfalls mit einer Kunststoffummantelung versehen sein.
Die Stehhilfe ist eine gute Möglichkeit, um Ihrem Team die tägliche Arbeit zu erleichtern: Sie ermöglicht eine einfache Veränderung der Haltung, ohne die Arbeit unterbrechen zu müssen. In kleineren Werkstätten, wo der Platz begrenzt ist, können auch ein oder zwei Stehhilfen für mehrere Arbeitsplätze verwendet werden – wenn diese höhenverstellbar sind und sich so an die individuellen Bedürfnisse aller Angestellten anpassen lassen.
Fazit: Darum lohnt sich der Einsatz von Stehhilfen
Ist der Einsatz von Stehhilfen in jeder Werkstatt, in der im Stehen gearbeitet wird, sinnvoll? Diese Frage kann eindeutig mit Ja beantwortet werden: Steharbeit ist in jeder Branche schädlich, und eine Stehhilfe trägt immer dazu bei, den schmerzhaften Folgen vorzubeugen. Wenn Sie also robuste und dennoch leicht handhabbare Stehhilfen, die sich in der Höhe anpassen lassen, zur Verfügung stellen, tun Sie Ihren Mitarbeitenden einen großen Gefallen.
Sie werden mehrere Veränderungen feststellen: Es wird weniger Krankmeldungen geben, da die Angestellten seltener aufgrund von Schmerzen ausfallen. Die Qualität der Arbeit wird steigen, da sich die Konzentrationsfähigkeit verbessert. Und nicht zuletzt verbessern sich auch Stimmung und Motivation, da Ihr Team sich physisch besser fühlt und gleichzeitig erkennt, dass Ihnen ihre Gesundheit am Herzen liegt. Dadurch binden Sie talentierte Arbeitskräfte an Ihr Unternehmen.
Achten Sie bei der Auswahl der Stehhilfen darauf, dass sie sich für die Werkstatt eignen. Es gibt Stehhilfen für verschiedenste Branchen, in der Werkstatt aber sollten sie robust und widerstandsfähig sein und einen festen Stand haben. So festigen Sie Ihren Ruf als guter Arbeitgeber.
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